So ein Festival wie Rock am Ring vorzubereiten ist eine Herkulesaufgabe. Die Fans interessieren sich natürlich vorwiegend dafür, wie das Line-Up aussieht und wo das Ganze stattfindet, welche logistische Meisterleistung hinter der Planung eines solchen Events steht, ist aber den Wenigsten bewusst.
Damit es in Mendig tatsächlich „#Läuft“, sind hunderte von Menschen seit Monaten im Einsatz. Sei es, dass sie sich über alle Eventualitäten Gedanken machen, in Planungsgremien, Sitzungen und endlosen Meetings, bei denen über Alles und Jedes gesprochen wird und für jede Situation eine Idee entwickelt wird, oder eben seit geraumer Zeit mit der ganz konkreten Vorbereitung, dem Verschieben erheblicher Mengen Sand und Erde, dem Mähen von Grasflächen und dem Bau von „Hinweisschildern für Feldlerchen“ beschäftigt sind, damit Letztere die Ausgleichsflächen, die ihnen laut Naturschutzbehörde zur Verfügung zu stellen sind, auch wirklich finden…
1.000.000 Quadratmeter Rasenfläche wird es geben, um darauf 31.000 PKW abzustellen, etliche Bauern in der Umgebung haben auf das Einsähen von Mais und Co. verzichtet und stattdessen eine besonders widerstandsfähige Sorte Gras eingesät, damit bei Regen nicht alles im Matsch versinkt.
Der am weitesten entfernte Parkplatz liegt übrigens 1,6 Kilometer vom Festivalgelände weg, die Straße zum Haupteingang/ Check In ist befestigt und mündet in einen Check-In Bereich, der erst vor kurzem entstanden und gigantisch groß ist.
Unzählige Menschen sind informiert, der Staffelstab der Vorbereitungen wird weiter und weiter gereicht, ein Licht nach dem anderen an der Kette geht nun an. Da sind das Deutsche Rote Kreuz, das mit 300 Einsatzkräften vor Ort sein wird und an mehreren Stellen auf dem Gelände für die Rockfans zur Verfügung steht und die Feuerwehrkameraden, die mit 50 Mann und 5 Einsatzfahrzeugen dafür sorgen, dass nur stimmungsmäßig, aber sonst nicht der „Funke überspringt“.
600 Polizisten und mehr als 1.000 Ordner sorgen dafür, dass alles in ruhigen Bahnen verläuft, und nun steht auch der Detailplan des Festivalgeländes, auf dem Straßennamen erkennbar sind, die eine Orientierung auf dem riesigen Gelände möglich machen. Zusätzlich sorgen Multifunktionstürme mit unterschiedlich gefärbten Lichteffekten dafür, dass die müde getanzten Fans ihren Zeltplatz ohne Probleme wiederfinden.
Das „Field of Dreams“ wird umrandet und strukturiert von 48 Kilometern Bauzaun, der auch noch verkleidet wird. Mehr als 80 Stromaggregate sorgen dafür, dass im Falle eines Falles das Licht nicht ausgeht. Superlative, wohin man schaut.
In Mendig selbst freut man sich auf die Gäste. Die Geschäfte haben an allen Festivaltagen und sogar am Fronleichnamstag vor dem Festival geöffnet. Die Versorgung ist also sichergestellt.
Ein paar Dinge, die sich im Vergleich zum Nürburgring ändern werden, kennt man schon. Durch die räumliche Nähe von Camping-Area und Festival-Area ist es nicht mehr möglich, mit dem Auto (oder Anhänger) zum Abladen bis zum Zeltplatz zu fahren. Da die Wege jedoch kurz sind, dürfte das nicht wirklich zum Problem werden. Glas ist überall auf dem Gelände strikt untersagt, im Gegensatz zu früher auch auf dem Campinggelände. Hierauf stellen sich übrigens auch die Getränkehändler in Mendig ein, keine Sorge.
Bungee-Jumping war gestern, Fun-Park ist heute. Die Attraktionen sind noch geheim, nur so viel sei verraten, auch in diesem Jahr wird es etwas geben, das einen prächtigen Ausblick auf das gesamte Gelände ermöglicht.
Und dann kann es eigentlich losgehen. Die Stadt Mendig, so wurde versichert, ist in Kontakt mit den „Wetterzuständigen“ aller bekannten Weltreligionen und stellt wahlweise Kerzen oder Räucherstäbchen auf, verstreut Reis und/oder Gewürze, kurzum, auch an dieser Front wird fleißig gearbeitet.
Mendig? # Läuft!
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Ältere Artikel der Themenserie
- Teil I – Mendig grüßt Rock am Ring: Mendig rockt!
- Teil II – Mendig grüßt Rock am Ring: Vulcano City
- Teil III – Mendig grüßt Rock am Ring: Mendig und die Bierbrauer-Tradition
- Teil IV – Mendig grüßt Rock am Ring: Food-Guide für Rockfans
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Wo oder wann kann man denn den Detailplan sehen? 😀
Wo kann man den neuen Detailpan sehen?
Sehr sehr geil 🙂
Ihr schreibt, dass auch auf dem Campinggelände kein Glas erlaubt sei. In den Campingordnungen vom Veranstalter steht aber nichts davon. Könnt ihr das genauer erläutern?
„Glas ist überall auf dem Gelände strikt untersagt, im Gegensatz zu früher auch auf dem Campinggelände.“
Hab ihr eine Quelle dafür? Denn in den Park- und Campingordnungen von rock-am-ring.com steht nichts von dem Glasverbot auf den Campingplätzen