In ihrer 18-jährigen Bandgeschichte haben die Norweger von Dimmu Borgir ihr eigenes musikalisches Universum geschaffen. Ihr Sound changiert zwischen angsteinflößendem Dark Metal, atemberaubend schnell gespieltem Heavy Metal und orchestralen Klassik-Elementen. Mit diesem künstlerisch höchst ausgeklügelten Konzept haben sich Dimmu Borgir weltweit eine treue Fangemeinde erspielt. So auch in Deutschland, wo jedes ihrer Alben seit „Spiritual Black Dimensions“ von 1999 mindestens Platz 25 der Charts erreichte. Den aktuellen Longplayer „Abrahadabra“, der gleich nach Veröffentlichung Platz 15 der deutschen Charts eroberte, stellen Dimmu Borgir am 20. Juni in Frankfurt live vor. Außerdem spielt die Band am 21. Juni in Dornbirn (Österreich).
Die Karriere von Dimmu Borgir ist durch zwei bemerkenswerte Faktoren gekennzeichnet. Zum einen klingt keines ihrer neun Studioalben wie das andere – sie waren stets um Weiterentwicklung bemüht. Zum anderen gibt es eine interessante Inkonstanz in der Besetzung. Nahezu jedes ihrer Alben entstand unter Mitwirkung neuer Musiker, was fortwährend für frischen Wind innerhalb des Bandgefüges sorgte. Lediglich die beiden Gründungsmitglieder Stian Tomt „Shagrath“ Thoresen (Vocals) und Sven Atle „Erkekjetter Silenoz“ Kopperud (Gitarre) verblieben durchweg im Line-Up. Alle anderen Posten wurden immer wieder neu besetzt.
Dass dies zu einer solch spannenden musikalischen Reise führt, war nicht abzusehen. Gestartet als klassische Black Metal-Formation, erschienen ihre ersten beiden Alben „For all tid“ (1994) und „Stormblåst“ noch in norwegischer Sprache. Erst mit dem Nachfolger „Enthrone Darkness Triumphant“ (1997) öffneten sie sich dem Englischen und neuen musikalischen Stimmungen. Der Grundstein für eine internationale Karriere war gelegt. Die Musiker begaben sich dabei immer mehr in Metal-fremde Klangregionen und ließen sich von der klassischen Musik Antonin Dvořà ks, Frederic Chopins oder Richard Wagners beeinflussen. Mit tiefen Growls und hellen Gesängen schufen sie so ihren individuellen Kosmos aus klaustrophobischer Angst, intonierter Dunkelheit und lichten Momenten schöner Melodien.
Für das neunte Album „Abrahadabra“ (hier als „normale“ CD und hier als Limited DeLuxe Box bei amazon bestellen)kollaborierten Dimmu Borgir, die neben den beiden Gründungsmitgliedern derzeit aus Gitarrist Tom Rune „Galder“ Andersen, Drummer Dariusz „Daray“ Brzozowski, Bassist Terje „Cyrus“ Andersen und Keyboarder Geir „Gerlioz“ Bratland bestehen, sogar mit Symphonieorchester und 50-köpfigem Chor. Dimmu Borgir haben dem Dark Metal so erneut ein überraschendes, intensives Antlitz verliehen.
Tickets für das Konzert in Frankfurt und Dornbirn gibt es ab sofort bei eventim und in unserem Ticket-Shop.
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