System Of A Down im August in der Berliner Wuhlheide

1. März 2013 2
System Of A Down im August in der Berliner Wuhlheide

YouTube Preview Image
System Of A Down
, Initiatoren des Alternative Metal, kehrten 2011 nach fast fünfjähriger Pause auf die Konzertbühnen der Welt zurück und nahmen die Fans im Sturm. Trotz interessanter Soloprojekte einzelner Bandmitglieder blickte die Rockwelt gespannt auf das Comeback des armenisch-amerikanischen Wirbelsturms aus Beat-Feuerwerken, peitschenden Riff-Attacken und außergewöhnlicher künstlerischer Eigenständigkeit. Im Juni 2011 startete ihre Welttournee, die sie als Headliner auch zu Deutschlands größten Festivals, Rock am Ring und Rock im Park, führte. Nun kündigte das Ausnahme-Quartett weitere Konzerte an: Im Rahmen einer exklusiven Headline-Show gastieren System Of A Down am 20. August in der Berliner Wuhlheide. Zuvor treten sie bei den Festivals Rock’n’Heim (17.08.) und Rock im Pott (18.08.) auf.

Seit Mitte der 90er bestimmen die aus Kalifornien stammenden System Of A Down an federführender Stelle die Geschicke und stilistischen Entwicklungen harter Rockmusik in bedeutsamer Weise. Keine andere Band agiert mit den zahlreichen Stilistiken zwischen Heavy Metal, Punkrock, Hardcore und Alternative Rock derart virtuos und bezugsoffen. Mit ihrem wilden Mix aus maschinengewehrartigem Stakkato-Riffing im Kontrast zu elegisch-psychedelischen Momenten schufen sie einen Stil, für den die Musikwelt den Begriff ‚Alternative Metal’ kreierte. Dutzende Bands sind System Of A Down seither auf ihren Spuren gefolgt und haben sich nachhaltig von ihrer ideellen und konzeptionellen Offenheit inspirieren lassen.

Und doch bleiben System Of A Down einzigartig, denn die vier armenischstämmigen Mitglieder verquicken ihre raumgreifende Musik zusätzlich mit folkloristischen Elementen ihrer Heimat. Hierbei arbeiten sie mit ungewöhnlichen Instrumenten wie Mandoline, Bouzouki oder Sitar. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal findet sich in ihrer politischen Agitation: In fast allen ihren Texten finden sich deutliche Anklagen gegen gesellschaftliche Missstände, politisches Fehlverhalten, Massenmedien und historische Gräueltaten.

Mit dieser durchaus brisanten musikalisch-textlichen Mischung erspielten sich Sänger/Keyboarder Serj Tankian, Gitarrist/Sänger Daron Malakian, Bassist Shavarsh „Shavo“ Odadjian und Drummer John Dolmayan von Anfang an eine bemerkenswert große Fanbasis. Bereits das selbstbetitelte Debütalbum erreichte in den USA 1998 Platinstatus. Drei der vier folgenden Alben Toxicity (2001), Steal This Album! (2002), Mezmerize und Hypnotize (beide 2005) stiegen auf Platz eins der Billboard Charts ein. Auch in England, Australien, Deutschland, Kanada und der Schweiz landeten ihre Alben immer wieder auf der Spitzenposition. Singles wie „Chop Suey!“, „Aerials” oder „B.Y.O.B.“ stießen trotz ihrer atemberaubenden Härte weltweit in oberste Chartregionen vor. Der Gewinn eines Grammys, eines Echos und eines MTV Europe Music Awards untermauerten ihren konstanten Erfolg.

Ende 2005 gaben die Mitglieder bekannt, System Of A Down eine „unbefristete Kreativpause“ zu gönnen, die in produktivster Weise genutzt wurde. Tankian veröffentlichte vier hochspannende Soloalben und startete gemeinsam mit Rage Against The Machine-Gitarrist Tom Morello die politische Aktionsplattform ‚Axis of Justice’. Malakian und Dolmayan arbeiteten an ihrem Nebenprojekt Scars On Broadway. Zwei Plattenlabels sowie ein Comicverlag boten zusätzliche kreative Freiräume. 2011 kehrten System Of A Down endlich zurück, weil sie „wieder gemeinsam live spielen wollten“, wie Tankian erklärte. Ein neues Album ist offiziell noch nicht bestätigt, wird laut Band zufolge aber angestrebt: „Es passiert, wenn es passieren soll“, sagte Tankian im Herbst 2012.

Nachdem es kurzzeitg im Januar Tickets über eventim Angeboten wurde, ist nun offiziell der Vorverkauf angelaufen. Tickets gibt es wie immer im Fandesign bei eventim und in unserem Ticket-Shop.

Tickets & Termine

2 Comments »

  1. Collin Braun 1. März 2013 um 13:43 Uhr - Reply

    Phillipp Schmahl

  2. Phillipp Schmahl 1. März 2013 um 13:44 Uhr - Reply

    Moooaaar fuck yeah, bin dabei:D

Kommentar schreiben »