Aus Austin/Texas stammt das mitreißende Quartett The Sword, das sich innerhalb von zehn Jahren einen bedeutenden Namen in der Heavy Metal-Szene erspielt hat. Dabei rekrutieren sie Fans aus allen Spielarten harter Musik, denn es gelingt ihnen, Strömungen wie Doom Metal und Stoner Metal, Alternative Rock und Hardrock zu einem eigenständigen Stil zu formen. Ihren sowohl kommerziellen als auch künstlerischen Höhepunkt erleben The Sword aktuell mit dem vierten, im Oktober erschienenen Album „Apocryphon“, das trotz seines radikalen Sounds auf Platz 17 der US-Billboard Charts stieg. Seit Anfang des Jahres befindet sich die Band nun schon auf Welttournee. Ihre drei Deutschland-Konzerte im Januar erwiesen sich als massive Rockshows von hoher Musikalität. Im Sommer folgt nun der Live-Nachschlag: Zwischen dem 17. und 21. Juni gastierten The Sword in Augsburg, Konstanz und Saarbrücken.
Gitarrist, Sänger, Songwriter und Produzent John ‚J.D.’ Cronise schrieb schon etliche Jahre Songs, bevor er 2003 The Sword gründete. Zuvor hatte er in zahlreichen Bands gesungen, die ihm aber nicht hart oder radikal genug waren. In Gitarrist Kyle Shutt, Bassist Bryan Richie und Drummer Trivett Wingo, damals bereits lokale Größen in der Rockszene Austins, fand er die geeigneten Mitstreiter. Nach ersten Demos und kleineren Tourneen spielten sie 2005 auf dem international renommierten ‚South By Southwest’-Festival.
Bereits im folgenden Frühjahr erschien ihr Debütalbum „Age Of Winters“, das höchst wohlwollend aufgenommen wurde. Ihre so wüste wie wütende Mischung aus hartem Alternative und Stoner Rock, brachialem Doom Metal, zerstörerischem Sludge Metal sowie einer starken Traditionsverbundenheit mit klassischem Hardrock brachte ihnen zahlreiche Vergleiche mit Black Sabbath ein – nicht zuletzt, weil Johns Gesang zuweilen an die Shouts von Ozzy Osbourne erinnert.
Mit dem Nachfolger „Gods Of The Earth“ gelang ihnen 2008 der Sprung über den Atlantik: Zum einen kommerziell, da sich das Album in den Jahreshitlisten vieler Musikmagazine wiederfand, zum anderen geografisch, da The Sword zwischen Sommer 2008 und Frühjahr 2009 gleich dreimal in Europa unterwegs waren, davon zweimal als Support für Metallica, die erklärte Fans der Band sind.
Nach dieser Live-Offensive zogen sich die Texaner zurück und arbeiteten fieberhaft am nächsten Album, das zur bislang größten künstlerischen Herausforderung werden sollte. John Cronise, der für alle Texte und einen Großteil der Song-Grundlagen verantwortlich zeichnet, entwickelte auf der Basis einer Science Fiction-Novelle ein Konzeptalbum. Auf „Warp Riders“ stand ein ferner Planet im Mittelpunkt, dessen eine Seite ständig im Tag liegt, während die andere Hälfte von ewiger Nacht beherrscht wird. Themen wie die Dehnbarkeit von Zeit, die Abhängigkeit aller Lebewesen vom Licht, aber auch die Frage nach der Zukunft unseres Heimatplaneten wurden behandelt.
Nach dem Ausstieg ihres Schlagzeugers Trivett Wingo und der Einarbeitung seines Nachfolgers Santiago „Jimmy“ Vela III vergruben sich The Sword wieder im Studio, um das aktuelle Album „Apocryphon“ einzuspielen, das im Oktober weltweit veröffentlicht wurde und erneut in retrofuturistische Welten entführte – so auch mit dem Cover-Artwork, das vom legendären Comic-Zeichner J.H. Williams III (Batwoman, Promethea) beigesteuert wurde. Zeitgleich erschien ein weiteres heißen Eisen von The Sword: Ihre erste eigene Chilisauce mit dem Namen „Tears Of Fire“, benannt nach einem ihrer Songs. Wie auch ihre Shows, so ist auch die Sauce von besonders scharfer Qualität.
Tickets für die Tour im Fandesign gibt es ab sofort bei eventim und in unserem Ticket-Shop.